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Samstag, 13. Oktober 2012

Saisonabschluss



Am Samstag den 6. Oktober zählten wir 15 Vereinsmitglieder bei unserer Saisonsabschlusstour im Kanaltal. Diese Gruppengröße hatte so mancher nicht erwartet, umso größer waren der Spaßfaktor und die Zusammenarbeit in und außerhalb der Schluchten. Ganz besonderes freut es uns auch neue Gesichter beim Verein zu sehen. Nachdem wir uns um 9 Uhr beim Hotel Carnia getroffen hatten, planten wir die Tour. Zwecks Gruppengröße und Zeitlichen Ablauf wurde der Rio Simon als Tour ausgewählt. Nach 1-2 Espresso waren alle Munter und die Tour konnte beginnen. Beim moderaten Anstieg zur1 Schlucht wurde schon Fachgesimpelt, bevor es dann so richtig losging. Auch die Sonne ließ sich immer wieder mal kurz blicken, im Großen und Ganzen war das Wochenendwetter perfekt. Der Simon hatte einen guten Wasserstand und war für den einen oder anderen Teilnehmer die erste Tour in Friaul. 




Nachdem alle den Neopren anhatten, gab es noch eine kurze Info über Besonderheiten und Aufteilung in der Schlucht. Gleich darauf ging es los mit Abseilen im Wasser.  



                     


                                                              


                                                                                     




Die große Gruppe teilte sich schnell auf. Durch Aufteilung mehrere Seile konnte gut überschlagend gearbeitet werden. So musste bei den Abseilstellen keiner lange Warten.
                                                 




Die Wassertemperatur war für diese Jahreszeit sehr angenehm und die abwechslungsreiche Schlucht hat jedem gut gefallen. Was mich immer wieder fasziniert ist wie schnell Leute, die sich vorher nicht kannten, zusammenarbeiten und Spaß haben. Nach mehreren Abseil-, Sprung-, Schwimm- und Gehpassagen erreichten wir schneller als erwartet den Ausstieg. Dort gab es als Belohnung für jeden ein gekühltes Bier/Radler.







Der Abend gestaltete sich feucht fröhlich, zuerst in einer guten Pizzeria in Tolmezzo und anschließend auf dem Übernachtungsplatz neben der Fella. 

                                                            


                                                                                                                                                                                                                                                                              
Dort war die Stimmung sehr ausgelassen, es wurde viel gelacht und neue Wörter kreiert.In der Nacht hat Jeder gut geschlafen, sogar die Outdoorschläfer. Laut ihrer Aussage hat es nur mal kurz „stark getröpfelt“…Nach der pünktlichen Tagwache von Gernot starteten wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. 





Eva und Aron traten aus beruflichen Gründen den Heimweg an und wir machten uns auf den Weg zur nächsten Tour, den Rio Brussine. Durch die kurze Abfahrt und den kurzen Aufstieg gelangen wir schnell zum 
Einstieg. 



Bis zur ersten Abseilstelle mussten einige Felsblöcke abgeklettert werden bevor es gut aufgewärmt in den eingeschnittenen Teil der Schlucht ging. Hier konnten wieder mal verschiedene Techniken angewendet und geübt werden. Eine lässige 10m Rutsche in tiefen Gumpen war das Highlight im oberen Teil der Schlucht. 
                                                                                                                                                
                                                                                        
         





Nach einigen Engstellen und kurzen Abseilpassagen kamen wir zum Finalwasserfall (55m), der direkt in den Fellafluss mündet. 

                                                           

                                



Durch Regen im Hinterland war der Wasserstand in der Fella überraschend schnell angestiegen und stellte eine zusätzliche Herausforderung dar. Der Schlußwasserfall wurde aus Sicherheitsgründen untereilt. So hatte jeder Teilnehmer einen besseren Überblick über die bevorstehende kurze Wildwasserpassage im Fluss. Über eine Seilsicherung konnte diese Stelle von jeden sicher „geschwimmt“ (J) werden. Zufrieden und entspannt ging es im Flussbett zurück zum Parkplatz. 





Bevor wir die Heimat ansteuerten gab es, bei einem Rückblick auf das gelungene Wochenende, noch a Jauserl. Ich hoffe wir haben beim nächsten Treffen auch wieder so eine lustige und motivierte große Gruppe.






Bis bald!
TOM