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Dienstag, 29. Januar 2013

Rückblick auf die LVS-Übung von 13. Jänner 2013

Am Sonntag den 13. Jänner kamen 19 begeisterte Tourengeher zum Treffpunkt Salzburg Nord. Dank des endlich eintreffenden Niederschlags, hatten wir die Möglichkeit die Übung in der Osterhorngruppe durchzuführen.


Am Parkplatz in der Tiefbrunnau angekommen wurde auf folgende Themen theoretisch und praktisch eingegangen:
  • Planung und Vorbereitung für Skitouren
  • Notfallausrüstung/ Versorgung der Notausrüstung/ Erste Hilfe
  • Richtig Schaufeln und Sondieren/ Notruf
  • Kleiner und großer LVS Check









    Um nicht einzufrieren und das Theoretische in der Praxis anzuwenden starteten wir unsere Skitour zu der Stubneralm, wo sich ein ideales Übungsgelände befand. Die am Vortag ausgelöste Lawine lieferte ein perfektes Übungsgelände. Nach einer kleinen Stärkung übten wir, ohne Stress, in 2 Gruppen den richtigen Ablauf bei einer Einzellverschüttung. Jeder hatte genug Zeit sich wieder mit seinem LVS-Gerät anzufreunden.




    Nach einer weiteren kurzen Pause starteten wir in 2 Gruppen um ein Szenario einer Mehrfachverschüttung zu lösen. Nur mit solchen Übungen kann annähernd gezeigt werden wie wichtig es ist ständig zu üben um bei richtigen Lawinenunfällen klar strukturierte Abläufe zu beherrschen und effektiv helfen zu können. In der ca. 50x50m Lawine befand sich unser Dummy „Hias“, der ca. 1,5m eingegraben wurde. Ca. 15m entfernt wurde noch ein LVS-Gerät ca. 1m eingegraben. Herumliegende Skier und Stöcke sorgten für eine zusätzliche Aufgabe bei der Signalsuche.


    Die erste Gruppe konnte die Mehrfachverschüttung in 13min., die zweite Gruppe in 16min. lösen. Dabei wurde bei Gruppe 1 der Dummy nach 8min. und das LVS nach 13min. ausgegraben. Gruppe 2 erlöste den Dummy nach 12min und fand das LVS nach 16min. (wobei die erste Gruppe das LVS-Gerät sehr tief eingegraben hatte)
    Nach der Stresssituation konnten die Teilnehmer, bei den vorgezeigten erste Hilfe-Maßnahmen, wieder entspannen.



    Wegen der großen Gruppe dauerte die Übung so etwas länger. Um 16Uhr entschieden wir uns für die Abfahrt und nicht, wie geplant, den weiteren Aufstieg auf das Zwölferhorn.
    Ich war begeistert wie motiviert alle Teilnehmer waren und hoffe dass jeder Einzelne etwas dazulernen/üben konnte.
    Beim Wirten in Faistenau konnten wir uns bei einen wohlverdienten Radler und Essen noch austauschen, bevor es nach Hause ging.
    An alle Teilnehmer: DANKE für die rege Teilnahme und das positive Feedback! Gerne wieder!
    Lg. TOM